Erweiterter Reanimationskurs in der Arztpraxis

Was tun bei einem Herzkreislaufstillstand in der Arztpraxis? In diesem Wiederbelebungskurs werden die BLS-AED Massnahmen bei einem Herzkreislaufstillstand für Ärzte/-innen, MPA und Dipl. Pflegefachpersonen vermittelt. Erweiterte Massnahmen (Sauerstoffgabe, Infusionen, Notfallmedikamente) werden theoretisch und praktisch behandelt.
Termine + Anmeldung

CHF 280.00

Kurs info

Kursdauer

Der erweiterte Kurs hat eine Dauer von fünf Stunden.

Kurskosten

280.– CHF pro Person

Kursvoraussetzungen

Dieser Kurs richtet sich an medizinisches Fachpersonal (Ärzte/-innen, MPA, Dipl. Pflegefachpersonen)

Anerkennung

  • E-Log Akkreditierung: 4 Punkte
  • Schweizweit anerkannter BLS-AED-SRC Ausweis (2 Jahre gültig)
  • SGNOR: 4 Credits

Inhalt des Reanimatioskurses in der Arztpraxis

Sie können die Basismassnahmen der Wiederbelebung (Beatmung und Herzdruckmassage) und die Anwendung eines Defibrillators praktisch an einer Reanimationspuppe anwenden und üben. Erweiterte Massnahmen (Sauerstoffgabe, Infusionen, Notfallmedikamente) werden theoretisch und praktisch behandelt.

Für wen eignet sich dieser Kurs?

Das Angebot der richtet sich an Arztpraxen und MPA’s, welche zur eigenen Sicherheit das Basis-Wissen zu Massnahmen der Reanimation und erweiterte Massnahmen erlernen möchten.

Folgende Themen beinhaltet der Kurs

  • Selbstschutz und Alarmierung, stabile Seitenlage
  • BLS-AED-SRC-Algorithmus gemäss aktuellen SRC-Richtlinien  – Anwendung von BLS und AED bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen
  • Risikofaktoren für Gefässerkrankungen
  • Symptome und Therapie bei Herzinfarkt und Schlaganfall – Algorithmus, Medikamente
  • Praxisnahes Training mit BLS und AED
  • Defibrillation – Indikationen, Kontraindikationen, Wirkung
  • Verlegung der Atemwege bei einem Erstickungsnotfall – Heimlichmanöver
  • Sauerstoffgabe – Sauerstoffflasche Handhabung, Vernebeln, Sauerstoffmaske, Nasenbrille, Ambu Beutel
  • Allergische Reaktion bis hin zur Anaphylaxie – Algorithmus, Medikamente, Epipen
  • Medikamente beim Kreislaufstillstand Adrenalin, Cordarone
  • Notfallrucksack oder Notfallkoffer  – Inhalt, Material, Checklisten, Übergaberapport Rettungsdienst
  • Infusionen – verschiede Venflons, welche Zugänge (i.v oder i.o)

An praktischen Fallbeispielen in der Arztpraxis erlernen Sie die verschiedenen Notfallmassnahmen anzuwenden.

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Erweiterter Reanimationskurs in der Arztpraxis

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Was Sie in diesem Kurs lernen

BLS-AED-SRC Komplett Kurs

Bei einem Kreislaufstillstand zählt jede Sekunde. Die meisten vermeidbaren Todesfälle treten ausserhalb des Krankenhauses auf. Am Ende des Kurses wissen Sie, wie man:
Einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder bewusstlose Personen behandeln kann
Die Herzdruckmassage und künstliche Beatmung korrekt durchführt
Wie man einen Defibrillator (AED) anwendet
BLS-AED-SRC Komplett Kurse Zürich
Erste Hilfe - Heimlichmanoever-Kind

Erste-Hilfe-Kurs

Bei einem medizinischen Notfall sind die ersten Hilfe Massnahmen entscheidend und müssen korrekt angewendet werden, bis der Rettungsdienst vor Ort ist. Am Ende des Kurses wissen Sie, wie man:
Korrekt alarmiert und eine Person im medizinischem Notfall beurteilt
Strukturiert anhand des Algorithmus von Notfallhandling.ch vorgeht
Wie man die erste Hilfe Massnahmen korrekt anwendet

unverbindliche offerte

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BLS-AED-SRC Komplett & Reanimation Kurse FAQ

Der SRC schliesst sich der ERC-Lesart an, dass es hierfür keinen klaren Altersschnitt geben kann, da die relevanten Veränderungen v.a. von Wachstum und Körperentwicklung abhängig sind und einer kontinuierlichen Veränderung unterliegen. Im Sinne der Reanimation wird daher i.d.R. von einem Kind gesprochen, solange eine Person als Kind erscheint, typischerweise also bis zur Pubertät mit der Ausbildung sekundärer Geschlechtsmerkmale.

Dieser Zustand ist potenziell reversibel und lässt sich durch die BLS-AED Massnahmen (kardiopulmonale Reanimation) therapieren.

Bei einem Kreislaufstillstand ist es unerlässlich, schnell zu handeln: Bereits nach ungefähr drei Minuten wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt, sodass dort irreversible Schäden auftreten können.

Etwa 10 bis 15 Sekunden nach Eintritt eines Kreislaufstillstands kommt es zur Bewusstlosigkeit und nach 30 bis 60 Sekunden zum Atemstillstand oder zu einer Schnappatmung.

Beim erwachsenen Menschen hat ein Herz-Kreislauf-Stillstand vor allem kardiovaskuläre Ursachen wie Herzrhythmusstörungen (in bis zu 80 % der Fälle Kammerflimmern oder ventrikuläre Tachykardie) oder Durchblutungsstörungen (Ischämien wie beim Herzinfarkt), wobei jeder Herzstillstand zum Kreislaufstillstand führt. Bei Kindern überwiegen primär atmungsbedingte (respiratorische) Ursachen (zum Beispiel Aspiration von Fremdkörpern). Bei einer Studie in Schottland war die häufigste außerklinische Ursache eines Kreislaufstillstands im Sinne eines Notfalls mit über 80 % der plötzliche Herztod, bedingt durch einen Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen. Weitere Ursachen sind Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Gehirns wie z. B. ein Schlaganfall oder eine Lungenembolie. In neun Prozent führen andere Gründe wie Unfälle, Ersticken, Vergiftungen, Ertrinken, Suizide oder Stromunfälle zum Kreislaufstillstand.

Als Kreislaufstillstand, häufig mit Herzstillstand gleichgesetzt, bezeichnet man das akute Aufhören der Blutzirkulation durch eine plötzlich eingetretene schwere Störung im Herz-Kreislauf-System..

Das SRC Gütesiegel bestätigt, dass die Unterlagen und Qualifikationen der Kursleitung eines Kursanbieters durch den SRC geprüft wurden und den Kursrichtlinien entsprechen.

Der BLS-AED-SRC Komplett Kurs dauert 4 Stunden und kostet 230.- CHF.

Die Abkürzung SRC bedeutet Swiss Resuscitation Council.
Der Swiss Resuscitation Council (Schweizerische Rat für Wiederbelebung) ist ein als Verein organisierter Arm des European Resuscitation Council (ERC). Das primäre Ziel der Vereinigung ist es, die Qualität der Reanimation zu verbessern, zu vereinheitlichen und damit Leben zu retten.

Die Abkürzung HLW bedeutet Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung ist das Aufrechterhalten des Kreislaufs sowie der Sauerstoffversorgungen mittels fortlaufender und im Wechsel stattfindender Herzdruckmassagen. Heute wird die HLW als BLS bezeichnet.

Die Abkürzung CPR bedeutet Cardio Pulmonale Reanimation. Dazu gehört die Herzdruckmassage und die Beatmung. Heute wird die CPR als BLS bezeichnet.

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